19. September 2018

Mit der Veröffentlichung ihres neuen Energieforschungsprogramms „Innovationen für die Energiewende“ hat die Bundesregierung zum siebten Mal die Leitlinien ihrer Energieforschungspolitik aktualisiert. Seit 1977 werden diese regelmäßig fortgeschrieben. Ein wichtiges Anliegen des 7. Energieforschungsprogramms ist es, den Technologie- und Innovationstransfer zu verbessern.

Hierfür spielen unter Anderem sogenannte Reallabore eine wichtige Rolle. Vorhaben, die unter dieser Bezeichnung gefördert werden, sollen thematisch umfassender ausgelegt sein als bisherige Demonstrationsprojekte. Reallabore sollen es ermöglichen, die Funktions- und Systemtauglichkeit neuer Technologien nach der Prototypphase zu erproben bzw. zu evaluieren. Eine weitere wichtige Neuerung des 7. Energieforschungsprogramms besteht darin, den Zugang von Startups zur Forschungsförderung zu verbessern.

Die Bundesministerien für Wirtschaft und Energie, für Bildung und Forschung sowie für Ernährung und Landwirtschaft sind an den Förderaktivitäten beteiligt, die sich aus den Leitlinien der Energieforschungspolitik ergeben. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie fördert Projekte der angewandten Energieforschung, darunter die auf diesem Portal vorgestellten Forschungsthemen im Bereich der Stromerzeugungstechnologien.

Bis 2022 sind im 7. Energieforschungsprogramm „Innovationen für die Energiewende“ von der Bundesregierung insgesamt rund 6 Milliarden Euro Fördermittel eingeplant. Damit wird das Gesamtvolumen der Förderung für Projekte von Partnern aus Forschung, Industrie und Gesellschaft nochmals gesteigert.

Ergänzender Link

Informationen zum 7. Energieforschungsprogramm
www.bmwi.de