18. Februar 2021

Der Aufruf verfolgt das Ziel, den primären Energieverbrauch und CO2-Emissionen zu reduzieren.

Ende Januar hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) einen neuen Förderaufruf zu Ressourceneffizienz veröffentlicht. Vor dem Hintergrund der Energiewende unterstützt das BMWi sowohl Forschungs- als auch Entwicklungsvorhaben. Diese Vorhaben sollen dazu beitragen, den in der gesamten Wirtschaft entstehenden Bedarf an Rohstoffen und Ressourcen zu mindern. Parallel sollen im Zuge dessen auch Projekte eine zentrale Rolle spielen, die Technologien der Energiewende optimieren, um dadurch eine effizientere Ressourcennutzung sicherzustellen. Der Förderaufruf verfolgt im Rahmen des Energieforschungsprogramms einen systemischen Ansatz: im Fokus liegt das Anliegen, den primären Energieverbrauch und die energiebedingten CO2-Emissionen zu verringern.

Forschungsteams sind aufgefordert, ihre Ideen zu innovativen Projekten einzureichen, die sich dem zirkulären Wirtschaften (Circular Economy) und einem verantwortungsbewussten Material- sowie Ressourceneinsatz widmen.

Um sicherzustellen, dass der finale Förderaufruf stark an den anvisierten Zielgruppen und Forschungsbedarfen orientiert ist, hat das BMWi zunächst einen Konsultationsprozess durchgeführt. Dieser fand im vergangenen Herbst im Rahmen der Forschungsnetzwerke Energie statt. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Unternehmen konnten ihre Perspektive zu zentralen Forschungsfragen im Bereich des zirkulären Wirtschaftens innerhalb einer Umfrage sowie eines Online-Workshops einbringen. Die Ergebnisse des Austauschs und die gewonnenen Erkenntnisse sind für den Forschungsbereich Ressourceneffizienz im Kontext der Energiewende in den Förderaufruf eingeflossen.

Forschungsteams können bis zum 28. März 2021 Projektskizzen für den Förderaufruf einreichen. Weiterführende Informationen zur Antragstellung finden Sie auf der Website des BMWi zur angewandten Energieforschung.