Windenergie
Ideen für Windenergie-Projekte bis Anfang September einreichen
Unternehmen, Forschungsinstitute und Hochschulen müssen ihre Projektskizzen bis einschließlich Freitag, 2. September 2022 beim Projektträger Jülich eingereicht haben, um Fördergelder für das Haushaltsjahr 2023 beantragen zu können.
Die Windenergie braucht weitere Forschung: so lautete der Tenor der Vollversammlung des Forschungsnetzwerks Erneuerbare Energien – Windenergie. Obwohl Windenergieanlagen bereits heute einen großen Teil unseres Strombedarfs decken, gibt es etliche Fragestellungen, die zu untersuchen sind. Etwa zum Anlagenbetrieb, zum Umgang mit den anfallenden Daten, zur Akzeptanz und zu generellen interdisziplinären Themen mit Bezug auf den weiteren Ausbau.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die die Energiewende mit ihren Arbeiten im Bereich Windenergie unterstützen möchten, können zwar jederzeit Projektideen erstellen und einreichen. Damit das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) die Fördermittel für das Haushaltjahr 2023 einplanen kann, müssen die entsprechenden Projektskizzen jedoch bis Freitag, 2. September 2022 beim Projektträger Jülich (PtJ) eingegangen sein. Besonders gefragt sind aktuell Projektideen, die Lösungsansätze für die ambitionierten Ausbauziele enthalten. Förderprojekte sollten dazu beitragen, aktuelle Hemmnisse zu überwinden und die Energieversorgungssicherheit in Deutschland zu erhöhen.
Auswahl geeigneter Projekte in zwei Stufen
Das Auswahlverfahren ist zweistufig: Zunächst schlägt PtJ dem BMWK die Skizzen vor, die als besonders geeignet zum Erreichen der Ziele der Energieforschung eingeordnet werden. Das BMWK trifft dann die Förderentscheidung. Die erfolgreichen Projektteams stellen daraufhin einen ausführlichen Projektantrag. Wenn der Antrag allen geforderten Kriterien entspricht, bewilligt das BMWK das entsprechende Projekt und die Forschenden können mit den Arbeiten beginnen. (mb)
