07. November 2022

IEG-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler forschen an sieben Standorten unter anderem an sektorgekoppelten Strom-, Gas- und Wärmenetzen.

Covidbedingt etwas verspätet, aber allemal ein Anlass zum Feiern: Am 2. November 2022 wurde in Cottbus die offizielle Gründungsveranstaltung der Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie IEG nachgeholt. Das IEG entwickelt Ideen, Technologien und Strategien für die Transformation der Energiesysteme bereits seit 2019. Mittlerweile wirken rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an sieben Standorten daran mit.

Wie werden Stadtquartiere künftig energetisch optimal versorgt? Welche Speichersysteme sind notwendig, um Strom aus Wind-, Photovoltaik- oder Biomassekraftwerken zwischenzuspeichern? Wie muss eine Wasserstoff-Infrastruktur der Zukunft aussehen, um Industrie und Verkehr bestmöglich zu unterstützen? Und lassen sich fossile Kraftwerksanlagen möglicherweise weiter nutzen, und wenn ja, wie?

Dies sind nur einige Forschungsaspekte, die im Fokus von Fraunhofer IEG stehen. Viele der Projekte werden mit öffentlichen Fördergeldern unterstützt, unter anderem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Im Forschungsprojekt DGE-Rollout DE beispielsweise untersuchen Forschende, ob am Kraftwerk Weisweiler in Nordrhein-Westfalen mittels Tiefenbohrung aus heißem Thermalwasser Fernwärme gewonnen werden kann. (it)

DGE-Rollout DE

För­der­kenn­zei­chen: 03EE4006C

Projektlaufzeit
01.01.2020 30.06.2023 Heute ab­ge­schlos­sen

The­men

För­der­sum­me: 2.126.120 Euro