09. August 2022

Unter diesem Titel fand im November 2021 die 10. Statuskonferenz der Begleitforschung des Forschungsnetzwerks Bioenergie, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) eingesetzt ist und gefördert wird, statt. Die Ergebnisse sind in einem Resümeepapier zusammengefasst und jetzt online verfügbar.

Schwerpunkte der Konferenz bildeten sowohl der flexible und vielseitige Einsatz der Bioenergie als auch die verschiedenen Technologien im Zusammenspiel mit den weiteren erneuerbaren Energien.

grafische Darstellung des Resümeepapiers
© DBFZ

Resümeepapier der 10. Statuskonferenz der Begleitforschung  des Forschungsnetzwerks Bioenergie

Die Diskussionen in den Fachgesprächen dienten zunächst einem gemeinsamen Verständnis der momentanen und mittelfristigen Trends. Dabei fokussierten die Kernpunkte beispielsweise auf folgende Themen: biogene Rest- und Abfallstoffe erschließen, Strom und Wärme effizient erzeugen, neue Geschäftsmodelle entwickeln, Sektorkopplung beschleunigen sowie Biokraftstoff für eine nachhaltige Zukunft einsetzen. Aufbauend darauf wurden die wichtigsten Hemmnisse innerhalb der genannten Schwerpunkte und für den Transfer aus dem Forschungsnetzwerk in den Markt diskutiert. Beispielsweise stören zu hohe Kosten bioenergetischer Produkte deren Wettbewerbsfähigkeit und der Umstieg auf neue Technologien verursacht zusätzlichen Aufwand oder Kosten. Zudem spielen subjektive Berührungsängste eine nicht zu vernachlässigende Rolle.

Welche künftigen Trends liegen in der Biomasse und wie können die bestehenden Hindernisse aus dem Weg geräumt werden? Diese und ähnliche Fragen hat die 10. Statuskonferenz der Begleitforschung des Forschungsnetzwerks Bioenergie in 2021 gestellt und Erfahrungen aus den Projekten und der Praxis eingesammelt. (mm)