15. Dezember 2020

Wasserstoff nimmt eine Schlüsselrolle beim Umbau des Energiesystems ein. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) fördert ab sofort Forschungsarbeiten auf diesem Gebiet.

Wasserstoff hat das Potenzial, entscheidend zur Dekarbonisierung des derzeitigen Energiesystems und dadurch auch zum Einhalten des Pariser Klimaabkommens beizutragen. Damit grüner Wasserstoff wirtschaftlich wird, müssen die Kosten bei den Wasserstofftechnologien allerdings in sämtlichen Bereichen reduziert werden – angefangen bei der Produktion, über den Transport, bis hin zur Speicherung oder Nutzung. Das BMWi wirbt daher mit seinem Förderaufruf um Skizzen zu Forschungs- und Entwicklungsvorhaben auf diesen und weiteren Themenfeldern. Stichtag für die Skizzeneinreichung ist der 30.04.2021.

Gesucht werden vor allem Verbundvorhaben

Antragsberechtigt sind Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft mit einer Betriebsstätte oder Niederlassung in Deutschland sowie Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen mit Forschungs- und Entwicklungskapazitäten in Deutschland, Gebietskörperschaften beziehungsweise Einrichtungen der öffentlichen Verwaltung, Vereine, Verbände und Stiftungen. Zudem spricht das BMWi mit dem Förderaufruf auch konkret kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Start-Ups an, sich aktiv an Verbundprojekten zu beteiligen.

Mit dem Förderaufruf als Beitrag der angewandten Energieforschung unterstützt das BMWi die Umsetzung der Nationalen Wasserstoffstrategie. Diese wurde im Juni 2020 von der Bundesregierung verabschiedet.