4. Mai 2020

Um Hilfsmaßnahmen gezielt anzupassen, wird der Einfluss der Pandemie auf Forschung und Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen untersucht.

Betroffene Unternehmen konnten bis Donnerstag, 30. April 2020, an einer zehnminütigen Online-Befragung teilnehmen. Neben allgemeinen Unternehmensangaben wie Mitarbeiterzahl oder F&E-Budget hat das Ministerium interessiert, woran es derzeit konkret hakt. Gibt es Liquiditätsengpässe? Sind Ansprechpartner in der öffentlichen Verwaltung schlecht zu erreichen? Und wie wirken sich diese Faktoren auf die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in den Unternehmen aus?

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier: „Mit unserer Umfrage wollen wir einen Überblick gewinnen, vor welchen Schwierigkeiten gerade kleine und mittlere Unternehmen zurzeit bei ihren Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsaktivitäten stehen. Die Antworten können uns nicht nur dabei helfen, bestehende Förderprogramme zu optimieren. Wir gewinnen auch Erkenntnisse für ein Fitnessprogramm für die Wirtschaft, das auf die akute Krise folgen muss. Unser Ziel ist es, unsere Unternehmen so gut wie möglich zu unterstützen.“

Initiative für Technologie- und Wissenstransfer

Die Ergebnisse der BMWi-Umfrage werden auf www.strom-forschung.de vorgestellt, sobald diese bekannt sind. Die anonymisierten Antworten fließen zudem in die Transferinitiative des Ministeriums ein. Mit dieser BMWi-Initiative soll der Technologie- und Wissenstransfer zwischen Wirtschaft und Forschung weiter verbessert werden. Ziel ist es, Forschungsergebnisse zügig und erfolgreich in neue, marktfähige Produkte und Dienstleistungen zu überführen.