15. Juni 2023

Die deutsche Photovoltaikbranche entwickelt sich weiter positiv. Dies ist einer von vielen interessanten Fakten, die aus dem Jahresbericht des Photovoltaik-Programms PVPS (Photovoltaic Power Systems) der Internationalen Energieagentur (IEA) hervorgehen.

Verfasst haben den „Annual Report 2022“ Photovoltaik-Expertinnen und -Experten, die im PVPS-Programm der IEA mitarbeiten. Das globale Netzwerk besteht aus mehreren international besetzten Arbeitsgruppen (sogenannten Tasks). Der Zusammenschluss tauscht sich zu den neusten technologischen, politischen und soziologischen Entwicklungen der Branche aus, um den Einsatz der Photovoltaik weltweit voranzutreiben.

Bericht analysiert die Lage in über 30 Ländern

Zusammen mit den Statusberichten der verschiedenen Tasks wirft die Expertengruppe in ihrem Jahresbericht einen Blick auf den Stand und die Perspektiven der Photovoltaik in den über 30 teilnehmenden Ländern und Organisationen. So werden jeweils die nationalen politischen Perspektiven, die industriellen Marktentwicklungen und die verschiedenen Forschungsbereiche näher beleuchtet. Für Deutschland spielt hierbei das 7. Energieforschungsprogramm der Bundesregierung eine wesentliche Rolle. Aufbereitet sind die Informationen jeweils mit interessanten Daten und Fakten zur Photovoltaik in den einzelnen Ländern. 2022 wurden beispielsweise in den 27 EU-Mitgliedstaaten 41,4 Gigawatt neue Photovoltaikleistung an die Netze angeschlossen.

Der Jahresbericht beleuchtet also die Aktivitäten des Kollaborationsprogramms und der teilnehmenden Länder, um jeweils Einblicke in den landesspezifischen Status quo der Photovoltaik zu geben. Neben dem „Annual Report 2022“ veröffentlicht das PVPS-Programm jährlich einen „Snapshot Report“, der die spezifischen Entwicklungen des globalen Photovoltaikmarktes zusammenfasst. Dieser wird jeweils zum Jahresende durch den Report „Trends in Photovoltaic Applications“ komplettiert. In ihm bereitet das PVPS-Programm endgültige Daten zur weltweiten Photovoltaikentwicklung des Vorjahres auf. (av)

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Dr. Klaus Prume

Projektträger Jülich (PtJ)
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