Das Foto zeigt wie sich mit neuen Verfahren Oberfläche, Rückseite und Kontakte von Photovoltaikzellen optimieren lassen, wie hier innerhalb des Forschungsprojekts ForTeS - Entwicklung fortschrittlicher Technologien zur Effizienzsteigerung von Silicium-Solarzellen der nächsten Generation.
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Mit neuen Verfahren lassen sich Oberfläche, Rückseite und Kontakte von Photovoltaikzellen optimieren, wie hier innerhalb des Forschungsprojekts ForTeS - Entwicklung fortschrittlicher Technologien zur Effizienzsteigerung von Silicium-Solarzellen der nächsten Generation.

Ökonomie und Ökologie

Eine weiter verbesserte Wirtschaftlichkeit ist für die Akzeptanz und industrielle Anwendung neuer Technologien ausschlaggebend. In der Photovoltaik ist dabei das Gesamtsystem zu betrachten, da letztlich nicht der Wirkungsgrad einzelner Komponenten sondern die Stromgestehungskosten auf Systemebene entscheidend sind.

Bei den Fertigungstechnologien sind Pilotversuche mit vorindustriellen Demonstrationsanlagen von großer Bedeutung, um Prozesse weiterzuentwickeln, zu optimieren und die Tauglichkeit für die Massenfertigung nachzuweisen – dies reicht von den Materialien bis hin zum Prozessequipment. Dafür ist eine geeignete industrielle Entwicklungsplattform notwendig.

Außerdem wird an einer verbesserten Nachhaltigkeit gearbeitet: Der Einsatz umweltunverträglicher Materialien wird minimiert bzw. die Materialien werden vollständig ersetzt. Die Energiebilanz sowie der ökologische Fußabdruck werden berücksichtigt. Gesundheits- und umweltgefährdende Materialien sind soweit wie möglich zu vermeiden, knappe Ressourcen gilt es zu schonen. Photovoltaiksysteme nach Gebrauch konsequent zu vewerten, dient der Nachhaltigkeit von Photovoltaik. Gleichzeitig sollen begleitende Untersuchungen zu sozio-ökonomischen Aspekten sowie Lebenszyklusanalysen durchgeführt werden.